Do. 7.11. - Di. 12.11.
Der wilde Roboter
USA 24, 102 Min., ab 6

Rozzum 7134 – kurz „Roz“ (Stimme: Judith Rakers) – ist kein gewöhnlicher Roboter. Sie wurde eigentlich als Unterstützung für eine futuristische urbane Welt entwickelt, doch nun hat sie Schiffbruch erlitten und ist auf einer einsamen Insel gestrandet. Mit Mühe baut sie Beziehungen zu den zunächst argwöhnischen Tieren auf und lernt, sich an die ungewohnte, raue Umgebung anzupassen. Das große Abenteuer beginnt, als sie durch einen Zufall zur Beschützerin eines hilflosen, verwaisten Gänsekükens wird und die wahre Bedeutung des Lebens entdeckt.
Nur gemeinsam können die beiden in der Wildnis überleben, wo sie von Fremden zu Freunden werden und schließlich zu einer Familie zusammenwachsen. Als Roz von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, überwindet sie ihre Programmierung und verteidigt an der Seite ihrer Gefährten ihre neue Heimat.

Vorfilm:
Buzz

GB 23, 9'47 Min.

Millionen von Kilometern von zu Hause entfernt, hat eine mürrische Weltraumfarmerin Probleme mit einem ihrer Bienenstöcke: eine Roboterbiene namens Buzz, die ständig aus der Reihe tanzt. Nachdem es ihr nicht gelungen ist, die schelmische Biene umzuprogrammieren, folgt sie ihr in das Innere eines Vulkans und entdeckt etwas, das das Leben auf dem Mars verändern wird.





täglich ausser Mittwoch um 15:30 Uhr
Do. 7.11. - Di. 12.11.
Tony, Shelly und das magische Licht
H/CZ/SLO 23, 80 Min., ab 6

Tony besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit: Er leuchtet. In einem Haus, in dem ein Monster schlechte Stimmung und Dunkelheit verbreitet, ist dies jedoch keine einfache Gabe. Um ihn zu schützen, lassen seine Eltern ihn selten hinaus – das fühlt sich oft sehr bedrückend an. Doch mit Shellys Einzug, die mit ihrer Taschenlampe Fantasiewelten erschafft, verändert sich alles. Durch ihre Freundschaft lernt Tony, sich gegen die Dunkelheit zu behaupten.
Regisseur Filip Pošiva? gelingt ein zauberhaftes Plädoyer für Vielfalt und Toleranz in unserer Gesellschaft. In der weltberühmten Tradition des tschechischen Puppenspiels und der Stop-Motion-Animation kreiert er ein Märchen, das mit handgemachten Puppen und fantasievollen Kulissen Jung und Alt einen Funken Licht schenkt.



täglich ausser Mittwoch um 16:00 Uhr
Do.7.11.-Di. 12.11.
Anora
USA 24, 138 Min., ab 16?

Die selbstbewusste Anora, eine junge Stripperin aus Brooklyn, erhält die Chance auf einen Ausstieg, als sie Ivan, den Sohn eines Oligarchen, kennenlernt und ihn kurze Zeit später spontan in Las Vegas heiratet. Als die Nachricht Russland erreicht, ist ihr Traum von einer besseren Zukunft jedoch in Gefahr: Ivans Eltern reisen nach New York, um die Ehe annullieren zu lassen. Von den schummrigen Sex-Clubs voll unerfüllter Träume bis zu den luxuriösen Appartements russischer Milliardäre: Regisseur Sean Baker führt in einer wilden Odyssee durch die Gegensätze der Gegenwart und kontrastreichen Genres, zwischen denen die Außenseiter des Lebens ihren persönlichen Silberstreif am Horizont entdecken.
Der zweite beeindruckende Film, direkt von der Filmkunstmesse mitgebracht, obwohl er sicher die Meinungen spalten wird

täglich ausser Mittwoch um 18:00 Uhr & 20:30 Uhr
Do. 7.11. - Di. 12.11.
The Room Next Door
E 24, 110 Min., ab 12

In Leipzig gesehen und begeistert gewesen: Pedro Almodovars neuester Film. In ihrer Jugend waren Ingrid (Julianne Moore) und Martha (Tilda Swinton) als Mitarbeiterinnen derselben Zeitschrift eng miteinander befreundet. Doch dann sorgte das Leben dafür, dass sie sich aus den Augen verloren. Inzwischen arbeitet Ingrid als Autorin autofiktionaler Werke, Martha arbeitete vor ihrer Erkrankung als Kriegsreporterin. Nachdem sie jahrelang keinen Kontakt mehr hatten, treffen die beiden Frauen in einer schwierigen, aber auch seltsam schönen Situation wieder aufeinander: Martha plant ihren selbstbestimmten Tod.



täglich ausser Mittwoch um 18:15 Uhr
Do.7.11.-Di. 12.11.
Heaven stood still - Musik und Leben des Willy de Ville
USA 22, Doku, 87 Min., ab ??

Der Dokumentarfilm des Amerikaners Larry Locke portraitiert das Leben und die Musik eines einzigartigen Künstlers, der so wohl live als auch posthum viel zu wenig Anerkennung für seine einzigartige Position innerhalb der traditionellen amerikanischen Musik der 1970er, 1980er und 1990er erhalten hat. DeVille begann seine Musikkarriere in der New Yorker CBGB-Punkszene der 1970er Jahre mit seiner Band Mink DeVille. Als Billy Borsey in der Fabrikstadt Stamford, Connecticut, geboren, hat er sich eine völlig einzigartige Identität geschaffen. Seine Liebe zu Musik und Filmen waren seine Inspiration und sein Weg hinaus in die Großstadt. Seine kraftvolle Singstimme und sich ständig weiterentwickelnde Bühnenfiguren beschworen abenteuerliche Streifzüge in Rhythm and Blues, Cajun, Salsa, Mariachi und Tejano-Musik. Mit seiner „Spanish-Americana“ war er eine der originellsten und romantischsten Figuren der Rock-Ära. DeVille hat in seiner 35-jährigen Karriere eine Million Platten in Europa verkauft, mit Hits wie Spanish Stroll, Hey Joe, You Better Move On, Demasiado Corazon. Für den Titelsong des Films „Princess Bride“ wurde er für einen Oscar nominiert.

täglich ausser Mittwoch um 20:45 Uhr