18.09. - 23.09.
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Leibniz - Chronik eines verschollenen Bildes
D 25, 102 Min., ab 6
Preußen, 1704. Königin Charlotte vermisst ihren einstigen Lehrer Gottfried Wilhelm Leibniz. Weil er ihr nicht mehr persönlich mit seinen weisen Antworten auf die großen Fragen des Lebens zur Verfügung stehen kann, lässt sie ein Gemälde von ihm in Auftrag geben. Leibniz will ihr gern den Wunsch erfüllen, doch die Porträtsitzungen mit dem großen Denker werden zur Herausforderung. Einzig die junge Malerin Aaltje van de Meer vermag es, ihm auf Augenhöhe zu begegnen. Bald entspinnt sich zwischen ihr und dem Philosophen ein leidenschaftlicher Austausch über das Verhältnis von Kunst und Realität.
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tägl. ausser Mi. um 18:00 Uhr
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18.09. - 23.09.
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22 Bahnen
D 25, 103 Min., ab 12
Tildas (Luna Wedler) Tage sind streng durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, schwimmen, sich um ihre kleine Schwester Ida (Zoë Baier) kümmern – und an schlechten Tagen auch um ihre Mutter (Laura Tonke). Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Aussicht gestellt, und Viktor (Jannis Niewöhner) taucht auf, der große Bruder von Ivan, den Tilda Jahre zuvor verloren hat. Doch als Tilda schon glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause außer Kontrolle...
Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Caroline Wahl
Sondervorstellung des Films am 6.10. um 18:00 Uhr mit anschließender Diskussionsrunde und Expertinnen der Suchtberatungsstelle & KipsFam LUP / Kinder psychisch und/oder suchtbelasteter Familien.
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tägl. ausser Mi. um 20:30 Uhr
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18.09. - 23.09.
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Hannah Arendt - Denken ist gefährlich
D/USA 25, Doku, 86 Min.
Philosophin Hannah Arendt - Aktivistin, Medienpersönlichkeit und furchtlose Denkerin "ohne Geländer". Der Film ist eine Nacherzählung ihres Lebens- und Denkwegs. Im Zentrum stehen dabei Originalzitate von Arendt und ihren zahlreichen Freund:innen und Briefpartner:innen. Wir erfahren, wie sie historische Ereignisse und Prozesse wahrgenommen und durchdacht, wie sie geliebt und gezweifelt hat.
Die Schauspielerin Nina Hoss verleiht Arendts Essays, Briefen und Gedichten ihre Stimme. Atmosphärische Archivaufnahmen zeigen uns die Welt zwischen Königsberg und New York, wie Hannah Arendt sie selbst gesehen haben mag.
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tägl. ausser Mi 18:15 Uhr
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18.09. - 23.09.
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We all bleed red
D 24, Doku, 98 Min., ab 6
Seit dreißig Jahren lebt Martin Schoeller in den USA und hatte bereits US-Präsidenten, Hollywoodstars und Sportikonen vor seiner Kamera. In seinen privaten Fotoreihen konzentriert er sich jedoch auf jene Teile der US-Gesellschaft, die nicht im Licht der Öffentlichkeit stehen – auf Obdachlose, ehemalige Inhaftierte, Dragqueens oder Native Americans. Der Fotograf wird zum vorurteilsfreien Zuhörer – und für die Zeit des Porträts zum engen Vertrauten.
Regisseurin Josephine Links Film eröffnet Einblicke in diverse Lebenswelten und transportiert jene zutiefst humanistische Erkenntnis, die Martin Schoeller mit seiner Arbeit zu vermitteln sucht und im Film durch die Worte eines Native Americans zum Ausdruck kommt: „We all bleed red“- Wir alle bluten rot.
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tägl. ausser Mi. um 20:15 Uhr
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